Transparenz
🔍 Echte Transparenz vs. Gekaufte Glaubwürdigkeit
Warum Faircharity sich nicht von Siegeln kaufen lässt.
⚖️ Die Illusion der Kontrolle
Immer mehr Organisationen werben mit Logos wie
„Transparency International“, „DZI-Spendensiegel“, „CO₂-neutral zertifiziert“
oder anderen Prüfsiegeln,
um Vertrauen zu erzeugen – doch kaum jemand fragt:
Wie tief wird dort wirklich geprüft?
In Wahrheit reicht oft schon:
-
ein ausgefülltes Formular,
-
ein Jahresbericht,
-
und die Zahlung einer Gebühr.
Dann darf man ein „Vertrauenssiegel“ tragen,
das für die Öffentlichkeit nach Sicherheit aussieht –
aber intern selten echte Transparenz erzwingt.
Viele dieser Siegel prüfen Verwaltungskosten – nicht Wahrhaftigkeit.
💰 Das Geschäftsmodell hinter der Glaubwürdigkeit
Einige dieser Systeme funktionieren wie Abo-Modelle:
Zahle jährlich, und du darfst das Siegel behalten.
Fehlt die Zahlung, verlierst du es –
egal, ob du ehrlich arbeitest oder nicht.
So entsteht ein Markt der Glaubwürdigkeit:
Je mehr du bezahlst, desto seriöser wirkst du.
Doch echte Transparenz lässt sich nicht kaufen.
Sie entsteht aus innerer Verantwortung,
nicht aus Logos auf der Startseite.
🌍 Das gleiche Spiel mit CO₂-Zertifikaten
Ähnlich verhält es sich mit dem CO₂-Kompensationssystem:
Unternehmen und sogar NGOs zahlen Geld,
um sich freizukaufen – anstatt ihre Strukturen zu verändern.
Doch was passiert wirklich?
-
Bäume werden auf dem Papier gepflanzt.
-
Zertifikate werden weiterverkauft.
-
Die eigentlichen Emissionen bleiben bestehen.
Das Problem wird bezahlt, nicht gelöst.
🧠 Ein ehrlicher Vergleich: Die Geschichte von Hipp
Claus Hipp, der bekannte Unternehmer,
sagte einst sinngemäß:
„Ich brauche keine Vorschriften, um richtig zu handeln.
Ich setze mir selbst höhere Standards, als der Gesetzgeber verlangt.“
Das ist der Maßstab, dem Faircharity folgt:
Wir warten nicht auf Behörden, Siegel oder Stempel,
sondern verpflichten uns selbst zu
strengeren, transparenten und ethischen Standards,
als sie aktuell gefordert werden.
Denn wer nur das Minimum tut,
hat Allah noch nicht zufriedengestellt.
🕌 Unser Verständnis von Transparenz
Für Faircharity bedeutet Transparenz:
-
Alle Zahlen sind nachvollziehbar – nicht nur intern, sondern öffentlich.
-
Jeder Spender kann sehen, wohin seine Hilfe fließt.
-
Verwaltungskosten werden offen gelegt – mit Begründung.
-
Projekte werden dokumentiert, gewartet und regelmäßig auditiert.
-
Wir trennen Zakat, Spenden, Ribā-Reinigung und Waqf strikt voneinander.
Wir wollen kein Siegel –
wir wollen Vertrauen, das auf Wahrhaftigkeit beruht.
🌙 Unsere Haltung
Echte Transparenz entsteht,
wenn man das Richtige tut,
auch wenn keiner zuschaut.
Faircharity steht für ein neues Verständnis von Rechenschaft:
nicht um Behörden zu beeindrucken,
sondern um vor Allah standhalten zu können.
„Und Allah liebt diejenigen, die gerecht sind.“
(Qurʾān 49:9)
💬 Kurz gesagt
Wir kaufen keine Siegel.
Wir schaffen Vertrauen durch Offenlegung.Faircharity e.V. – Ehrlichkeit statt Etikett.
Keine gekaufte Glaubwürdigkeit,
sondern Verantwortung vor Allah und den Menschen.
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